Klimawandel
Möchte man Aussagen über zukünftige Änderungen des Klimas treffen, muss man
die Klimaprozesse sehr genau anhand einer Modellrechnung abbilden. Zu den
abzubildenden Größen zählen unter anderem die Entwicklung von neuen
Bevölkerungsentwicklung , Technologien, topografische Gegebenheiten, politische
Interessen usw. Nun kann man sich unter allen möglichen Randbedingungen
Szenarien erstellen und die Entwicklung berechnen.
Auch wenn die Variation, Auswahl und Menge der Größen, die zur Berechnung
dienen, riesen groß zu sein scheint, kommt ein weiterer Anstieg der
Treibhausgaskonzentration sehr deutlich zum Vorschein. Die
Modellrechnungen zeigen, dass bis etwa zum Jahre 2100 der CO2 Ausstoß in
unserer Atmosphäre sich mehr als verdoppelt haben wird.
Niederschlag
Auf der ganzen Welt werden sich die Niederschlagsmuster verändern und der
Wasserkreislauf wird durch die Erwärmung intensiviert werden. Durch eine höhere
Verdunstungsrate werden in den Sommermonaten in den Ländern fern der Küste mehr
Dürren die Folge sein. Auf der anderen Seite werden dann durch stärkere
Niederschläge vermehrt Überflutungen auftreten. Übergreifend kann man sagen,
dass in sehr vielen Teilen der Welt mit starken Niederschlägen zu rechnen ist.
Die Aussage über den künftigen Niederschlag kann allerdings nicht so genau
getroffen werden wie die über künftige Temperaturveränderungen.
Temperatur
Die anhand der Modelle berechneten globalen Durchschnittstemperaturen werden
voraussichtlich weiter steigen. Es handelt sich aber nicht um ein typisches
Schwanken der Temperatur. Ein Anstieg von 1.5 – 5.8°C wird vorausgesagt und
vergleichbare Schwankungen der letzten Jahrhunderte werden somit eindeutig
überschritten. So soll die Temperaturschwankung sogar in einer Geschwindigkeit
voranschreiten, wie es nur aus unserer letzten Eiszeit her bekannt ist. Der Klimawandel
ist also ganz deutlich zu erkennen. Eine logische Folge daraus wird sein, dass
wir mehr mit extremen Temperaturen kämpfen müssen. Viele Hitzewellen und heiße
Tage werden dann zu unserem Alltag gehören. Die Tage an denen die 0°C – Grenze
unterschritten wird, nehmen ab und die Unterschiede von Nacht- und
Tagtemperatur wwerden sich einander angleichen.
Meeresspiegel
Wissenschaftler sind der Meinung, dass aufgrund der schmelzenden Gletscher und
des sich ausdehnenden Wassers in den Weltmeeren bis zum Jahre 2100 der
Meeresspiegel um 10 – 90 cm angestiegen sein wird.
Da die Wärmeenergie nur sehr schleppend vom Wasser aufgenommen werden kann, ist
die Reaktion der Meere sehr langsam und der Meeresspiegel steigt somit
verzögert, wird dann aber mit sehr großer Wahrscheinlichkeit für Jahrhunderte
anhalten.
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Über den Autor
Marco Heinson
von: Gast
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